B96 Tour

Auf B96- Tour 4.-11.Juli 2020 Okay, die Entscheidung für die Corona-Ost Deutschland-B96-Tour ist für dieses Jahr getroffen! Wir verbessern noch etwas unser Expeditions-Mobil „Geröllheimer“ und begeben uns mit „Barnie“, unserem Hund, in den Urlaub: D.h. von Seligenstadt / Klein Welzheim, da steht unser Geröllheimer in der Scheune, über Oberwiesenthal im Erzgebirge (da wollte ich, Uli, schon immer mal hin) zum Startpunkt der B96, nach Zittau. – Keiner von uns ahnte, dass schon das Erreichen des Starpunktes ein Herausforderung wird: Auf den ersten 520 km nach Oberwiesenthal machten uns einige Vollsperrungen mit interessanten Umleitungen, durch kleinste „Käffer“ zu schaffen. Wir brauchten gute Nerven, spitzen Augenmaß, besonders wenn Busse und Traktoren entgegen kamen, und 9 Stunden! – Belohnt wurden wir durch herrliche Landschaften, Alleen mit alten Baumbeständen und besten Reisebedingungen (trocken und nicht zu heiß). Unsere Befürchtungen, dass zu Ferienbeginn und Corona-Zeiten, wenn jeder innerhalb Deutschlands Urlaub macht, sei Oberwiesenthal überfüllt, wurden n nicht bestätigt. Jedoch waren viele Einkehrmöglichkeiten geschlossen, nach 20.00 h wurden, gefühlt, die Bürgersteige hoch geklappt und man bekam nichts mehr zu Essen. Aber Gondel und Sessellift fuhren brav im angegebenen Rhythmus auf den Fichtelberg hinauf. Wir jedoch schnürten die Wanderstiefel, packten den Rucksack und erklommen den Berg mit Muskelkraft. Der dabei entdeckte 1er-Sessellift zum kleine Fichtelberg, genoss keinesfalls unser Vertrauen. Beim Abstieg sahen wir 3 Ski-Springern beim Training zu, was uns eine wohlverdiente, kurze Ruhepause verschaffte. Am 4.07. beluden wir, nach dem Frühstück, den Geröllheimer wieder und starteten zur 2. Etappe, unserem eigentlichen Tour-Startpunkt, der B96, Zittau! Wir wählten die Route durch Tschechien: Nach dem verlassenen Grenzposten auf einer Anhöhe, erkannte man sofort, dass man sich in einem anderen Land befindet! Die Häuser, die von vergangenen, glanzvolleren Zeiten zeugen, sind in schlechtem Zustand, die Straßen dagegen sind top in Schuss! – Dies blieb auch so, bis wir Tschechien wieder verließen und es sich umkehrte. Von Serpentinen mit Haarnadelkurven, Gefälle von 14% und wie mit dem Lineal-gezogenen-Landstraßen, die geradewegs über Hügel, durch Wälder und Felder führten, war alles dabei. In einem kleinen Dorf stand ein frisch vermähltes Brautpaar, mit Hochzeitsgesellschaft, vor der Kirche. Mit der röhrenden Hupe unseres Geröllheimers sendeten wir unsere Glückwünsche über die Straße, was dem frischgebackenen Ehemann einen ebenso, wenn nicht sogar lauteren Jubelschrei entlockte. In Zittau angekommen tankten wir nochmal Kraft auf dem SeeCamping-Platz „Zittauer Gebirge“ in Olberstdorf. – Herrlich!- Hier sucht sich jeder selbst seinen Platz aus, baut sein Zelt, egal in welche Richtung, auf oder stellt seinen Wohnwagen / Wohnmobil nach Belieben ab. Dadurch entstand ein spannender, liebenswerter, fast etwas chaotischer Mix.

Der See, gefluteter ehemaligem Kohle-Tagebau, hat viel zu bieten: Das Strandbad ist kostenfrei zugänglich und die Parkanlagen, als Überbleibsel der Landesgartenschau von 1999, laden zum Flanieren oder Radeln um den See ein. Da der See etwas außerhalb von Zittau liegt und uns das sonnige Wetter zum Baden verleitete, haben wir die Altstadt von Zittau mit ihrem Markt (Samstags 8-13 h) und dem live-Trompete-spielenden Türmer nicht erlebt. – Dafür aber in der Strandbar uns abends noch einen kühlen Drink gegönnt. – Gut so, denn am Abreisetag wurde es etwas ungemütlich. Regen hat das Frühstück und das Einpacken für die nächste Etappe etwas beschleunigt. – So fällt aber der Abschied von einem herrlichen Fleckchen Deutschlands leichter. Am Startpunkt der B96 in Zittau, der Äußeren – Weber – Str., klarte es dann pünktlich auf. Der Blick auf die architektonisch einmaligen „Umgebindehäuser“ am Wegesrand, teils liebevoll restauriert, teils traurigerweise verfallend, war somit ungetrübt. In einem der mühevoll wieder hergestellten Häuser befindet sich die „Feinbäckerei Otto“. Wir mussten einfach anhalten und im keinen Gärtchen, mit Brunnen und Wasserlauf, einen Kaffee trinken. Bei der Weiterfahrt haben wir wohl das Hinweisschild der Brauerei „Eibau“ übersehen. Gerne hätten wir uns ein Bier von dort mitgenommen. Unser nächstes Etappenziel „Bautzen“ war nach 60 km schon erreicht. Ein Parkplatz im Schatten unter großen Bäumen war für unser „kleines“ Expeditionsmobil der wahre Glückstreffer. Somit konnten wir uns „Bautzen II“ in Ruhe ansehen. Der „Ex-Stasi-Knast“ ist sogar leer furchteinflößend. – Auch diese Gedenkstätte ist, wie viele historische Stätte und Badestrände, auf unserer Reise, kostenfrei! Auf dem Weg zur nächsten Unterkunft erschien auf dem NAVI plötzlich folgende Info: Kein Problem, dachten wir, unser Allradler wird das schon schaffen. – Schade, es waren befestigte Straßen und uns blieb nur die Vorfreude unseren Geröllheimer mal wieder zum Einsatz zu bringen. Nachdem wir es uns in der „Alten Pension“, ein, mit Liebe zum Detail, saniertes Anwesen am Bautzener-Stausee, gemütlich gemacht hatten, rafften wir uns, trotz stürmischer Böen, zu einem Spaziergang entlang des Stausees auf. Er bietet weitläufige Sandstrände und Liegewiesen, Spielplätze, einen Kletterpark sowie verschiedene Strandbars, in denen man gemütlich vom Ufer aus, etwas windgeschützt, den Kite-Surfern bei ihren akrobatischen Manövern zuschauen kann. – So, jetzt noch etwas „Senf-Kultur“ in der Bautzener-Atstadt, umringt von der alten Festungsmauer! – Ein Tag hier ist definitiv zu kurz! Gerne wären wir noch etwas in die „Sorbische Kultur“ eingetaucht, die nicht nur durch die zwei-sprachigen Schilder auf sich aufmerksam macht. Das serbisch Traditionslokal „Wjelbik“ hatte leider Ruhetag (Montag) Nach einem fantastischen Frühstück, dank Corona-Regeln, auf dem Zimmer, machten wir uns weiter auf den Weg über Hoyerswerda, einem alten Braunkohlekombinat, welches durch die B96

in Altstadt und Neustadt (Plattenbausiedlung für die damaligen Arbeiter) getrennt ist, nach Senftenberg. Auf dem Komfort-Campingplatz direkt am Senftenberger See (auch durch Kohle-Tagebau entstanden), hatten wir einen perfekten Stellplatz : Groß, mit hohen, schattenspendenden Bäumen, nah (aber nicht zu nah) an sanitären Einrichtungen und fast direktem Zugang zum See. – Dieser gehört zu den größten künstlichen Seen mit einer Wasserfläche von 1300 ha und einer 250 ha großen Insel, die aus aufgeschüttetem Abraum besteht und seit 1981 Naturschutzgebiet ist. Auch hier wären wir gerne noch etwas geblieben. Aber die B96 rief! Nach 50 km machten wir wieder halt! Wünsdorf, die „verbotene Stadt“, ein Stadtteil von Zossen, mit viel Geschichte, war erreicht: Schon zu Kaisers Zeiten wurde hier das Militär ausgebildet. Kriegsgefangene durften hier ihre Religion ausüben, wodurch die erste Moschee in Deutschland entstand, in der auch wirklich gebetet wurde. Natürlich geschah dies nicht ohne Hintergedanken: Sie sollten sich hier wohl fühlen um dann als Soldaten zu dienen. Wozu es aber nie kam. Hier („Rund um Lenin-Tour“) zeugen pompöse Bauten, die jetzt leider, aufgrund von politischem Unvermögen, verfallen, von einer glanzvollen Zeit. Hohe militärische Ränge fanden mit Familie hier Unterkunft, Unterhaltung, Kultur und Ausbildung. Später trainierte die Olympiamannschaft von 1936 Schwimmen und auf der 300m-Bahn das Laufen. Die jetzt zugewucherten Steinpodeste waren keine Blumen-Hochbeete, wie man sie in einer Parkanlage vermuten würde, sondern Schauplätze für die aktuellste Kriegsmaschinerie. Bemühungen, den Verfall, durch Konzerte etc., aufzuhalten, werden durch randalierende „Lost-Place-Besucher“ leider zu Nichte gemacht. Welch Aufwand getrieben wurde, um die benachbarte „Bunkerstadt“ zu erbauen, ist unvorstellbar! Mehr als 20 m unter der Erde entstand ein regelrechtes „Bunker-Labyrinth“, mit 3 m dicken Stahlbeton-Decken. Die, nach der sowjetischen Besatzung gesprengten, überirdischen „Bunker-Häuser“ hatten ebenfalls 1 m dicke Stahlbeton-Wände und -Decken. – Alles um die Kommunikation im Krieg aufrecht erhalten zu können.- Irre! Nach diesen erschreckenden Eindrücken fuhren wir über viel Kopfsteinpflaster, durch kleine, friedliche, beschauliche Orte, nach Kallichen. Ein Campingplatz unter hohen Kiefern, mit direktem Seezugang (Motzener See) Die einzige örtliche Einkaufsmöglichkeit waren hier „Mini-Verkaufs-Stände“ am Straßenrand mit Briefkasten als Kasse. Einem frischen Bund Zwiebeln konnten wir nicht widerstehen! – Sie reichten genau bis zum Ende der Reise! 9.Juli; heute heißt es „quer durch Berlin“ bis nach Neustreelitz. In Berlin ist die B96 perfekt ausgeschildert, nur die Baustellen hatten ihre Tücken: durch Tempelhof mit Hafen, durch den Tiergartentunnel nach Reinickendorf, an Pankow vorbei nach Frohnau bis Oranienburg! – Und schon ist man durch.

Das herrliche Schloss Oranienburg haben wir diesmal nicht besucht, da wir es bereits von einer Berlin-Reise kannten. Nach einer Stärkung am legendären Bratwurststand in Teschendorf, im strömenden Regen, haben wir beim benachbarten Fischräucherei-Stand noch Lachs für die nächste Mahlzeit gekauft. – Lecker! Die Residenzstadt Neustrelitz mit ihrem quadratischen Markt, von dem 8 Straßen sternförmig abgehen, dem Schlossgarten mit den ehemaligen Stallungen, Brunnen, Skulpturen und der Königin Luise von Preußen- Gedächtnishalle, sowie dem Hafen als Tor zur Mecklenburgischen-/ Feldberger-Seenplatte, ist beeindruckend und immer eine Reise wert. Ein abendlicher Hafenspaziergang zeigte, wieviele Womo-Stellplätze es hier gibt, die die sanitären Einrichtungen des Hafens mitbenutzen können. Am Morgen traten wir, etwas wehmütig, unsere letzte Etappe an: Eine Ehrenrunde noch um den Markt und wir sind auf dem Weg nach Sassnitz auf Rügen, dem Ende der B96! Mal wieder im Regen steuern wir auf Stralsund zu. Hier haben sie ein Teilstück der B96 einfach umbenannt in L35 Und die Schilder wurden einfach überklebt! – Weiter geht’s durch Neubrandenburg, die Stadt der Tore. Teilweise begleitet uns parallel die „alte B96“ mit ihrem unverkennbaren Kopfsteinpflaster. Kurz vor Rügen darf die L35 auch wieder B96 heißen und ist autobahnähnlich ausgebaut. In einem umspektakulären Kreisel, in Sassnitz, endet die B96. Am Hafen von Sassnitz lassen wir, immer noch im strömenden Regen, bei Backfisch und Kartoffelsalat, die Reise Revue passieren. – uns ist klar, auch diese Reise war zu kurz! Von den vielen Eindrücken dieser alten Transitstrecke werden wir noch lange schwärmen. Viele tolle Menschen sind uns begegnet, haben uns angesprochen, da unser Geröllheimer seine Feuerwehr-Herkunft nicht verleugnen kann, gaben uns Tips und brachten uns auf neue Ideen. So wie auch wir jemanden ermutigen konnten endlich seine lang ersehnte B3-Tour zu starten. Nur gut, dass wir auch noch eine Rückfahrt über Usedom, die Mecklenburgische Seenplatte und durch den Harz Vor uns hatten. – Aber das zu einem anderen Zeitpunkt!

Das Wohnmobil

Ich hatte mehrere Versuche den Geröllheimer als Wohnmobil zuzulassen. Die einen wollten mich fast vom Hof jagen,wie ich auf so eine Idee käme, der andere konnte es sich grundsätzlich vorstellen, wollte aber nicht die Bereifung eintragen. Da die Bereifung jetzt aber eingetragen war, warum nicht nochmal versuchen! Termin ausgemacht und einfach hingefahren. Der Prüfer machte mir bei den Vorabgesprächen den Eindruck eines 110%! Beim Termin vor Ort hatte er erst einmal alle Unterlagen geprüft bevor es losging! Am Fahrzeug hatte er sich als erstes am vorderen linken Reifen zur Seite geneigt,als wolle er die Bereifung prüfen, mein Gedanke war, die sind doch jetzt eingetragen, was willst du da jetzt noch! Fehlalarm, er nur die Fahrgestellnummer geprüft. „So jetzt zeigen Sie mal wo das hier ein Wohnmobil ist“! Also habe ich die hinteren Türen geöffnet und die Sitzplätze,Tisch und das ausklappbare Bett gezeigt.Dann die „Küche“ mit Spüle Kochfeld und natürlich den Stauraum der ja wohl großzügig vorhanden war! Resultat, alles in Ordnung Wohnmobil eingetragen! Aber, was kostet jetzt die Versicherung für ein Wohnmobil!!!!!!! Alles gut, brauch man gar nicht drüber reden !!!!

Die Bereifung

Wie bereits erwähnt war das mit der Eintragung nicht so einfach! Habe mit DB in Berlin bezüglich Freigabe Korrespondiert,mit dem Ergebnis, „hier können wir nicht weiter helfen, schauen sie ob Sie im Netz ein Gutachten finden“! Na vielen Dank für die Auskunft! Also weiter geforscht. Einen Händler hatte ich gefunden, der hätte mir die Eintragung vollzogen, aber die finanzielle Vorstellung ging mir dann doch zu weit! „Bringen sie mir das Fahrzeug wir schauen was sonst noch gemacht werden muß für die Eintragung und dann können sie das Fahrzeug wieder abholen! Wir sprechen hier von ca. 150 km hin, abgeben,jemanden finden der mich wieder mit zurück nimmt und das Ganze wieder bei der Abholung, ich nicht weiss was hat er am Fahrzeug gemacht und die „Krönung“ war noch, dass sollte im 4 stelligen Kostenrahmen sein! Ja Götz von Berlichingen!! Ich habe dann in einem Forum für Wohnmobilselbstausbau einen Eigentümer eines 1120AF gefunden der mir Auskunft gab wie er die Bereifung Eingetragen bekommen hatte! Also den TÜV mit der Erfahrung der Eintragung angeschrieben. Rückantwort: Herr ….. ist nicht mehr bei uns tätig! Ja Himmel ….und Zwirn! Wieder den Eigentümer angeschrieben , der hat sich erkundigt und heraus gefunden das der Spezialist einen neuen Bezirk hat. Auch hier wieder die entsprechende TÜV Niederlassung angeschrieben und versucht einen Termin zu vereinbaren. Antwort: Ich mache keine Eintragungen mehr,da ich für den gesamten Bezirk zuständig bin, aber Herr…. weiss Bescheid ,er kümmert sich darum! Na da war jetzt aber Licht im Tunnel! Telefon in die Hand und gleich Fakten schaffen. „Haben Sie Unterlagen zu den Felgen und der Bereifung“ Ja habe ich bekommen! „Haben Sie eine Tachoangleichung gemacht und prüfen lassen“ Nee habe ich nicht. „Na dann machen Sie das noch und dann vereinbaren wir einen Termin! Ja so machen wir es. Um das Ganze zum Thema Tachoprüfung abzukürzen , habe ich einen Tachodienst in der Nähe gefunden, der mittels GPS die Funktion geprüft hat. Durch die Stadt mit 100 Sachen von der Auffahrt auf die Autobahn“oh der fährt ja 100“, keine Ahnung normal fahre ich nicht so schnell! Nun alles OK 80 Euro leichter und der Prüfer hatte seinen Spass! Nun ging es zum Eintragen der Bereifung. Ich bin dann etwa 120 km gefahren und mir gedacht, wer ist eigentlich so bescheuert, nimmt sich Urlaub um irgendwo am LKW Bereifung einzutragen! Nach einem kurzen Gespräch mit dem Prüfer, sind wir dann gemeinsam zu Objekt, er hat sich hinter dem Fahrzeug gebückt und der Kommentar war:“Schöne Bodenfreiheit“ Das war alles!!!!

Wo war die versteckte Kammera!!!!!

Die Zulassung

Aus Gründen der Geländegängigkeit und dem ersten Schritt der Drehzahlreduzierung wurden die Trennscheiben gegen die dem Zeitgeist entsprechende Bereifung getauscht. Nun steht das Mobilheim auf 385-65-22,5 Schlappen.Über die Dimension ob 20“ oder 22,5“ oder oder gibt es genug Meinungen. Also habe ich lange im Netz gesucht und recherchiert und dann einen Händler meines Vertrauen gefunden. Also bestellt bezahlt und auch abgeholt um noch hier und da einen Tipp zu bekommen. Wenn man jahrelang am PKW rumschraubt und dann plötzlich mit LKW Reifen hantiert,ist das doch schon eine andere Dimension. Nicht meckern, Wagenheber raus und drauf mit den Dingern.Ich muß schon sagen, der Geröllheimer sieht nun schon beeindruckend aus, so als würde er fragen“wo steht das Klavier“. Nun, Räder montieren und das ganze Eintragen lassen ist o eine Geschichte…….. Ich habe auch hier recherchiert ohne großes Ergebnis und bin dann halt mal zum TÜV um die Bereifung und den Geröllheimer erst mal als LKW bis 7,49 to zulassen zu können! Der Herr dort war sehr entgegenkommend, hat lange im Kämmerchen geforscht bezüglich Bereifung und kam dann mit dem Hinweis, „Das mit dem LKW ist kein Problem, aber die Bereifung da brauche ich …………….das von ihnen sonst geht da nix! Naja, wenigstens konnten wir ihn jetzt erst einmal zulassen !

Die Farbe

Mit der Farbe war es so eine Sache, in Hessen bekommt man das „Signalrot“ bei einem Feuerwehrfahrzeug nicht zugelassen, also mußten wir die Farbe unkenntlich machen, deshalb wurde erst einmal das Ganze in Geröllfarben gestalltet. Wann ist die beste Zeit dafür, natürlich am Feiertag ! Also am Vatertag bei ungefähr 25° im Schatten die Farbe ( 2K ) gemischt und versucht die Farbe mittels Rolle auf zu bringen. Wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt keine Erfahrung mit 2 K Lack.Also Rolle in die Farbe eintauchen schön abstreichen und los geht es! Mist, wo kommen auf einmal die „Fäden“ aus dem Lack her,ich hätte platzen können vor Wut, denn wenn man was macht soll es ja auch etwas aussehen zum Schluss! Ich vermute, dass der Lack im Prinzip beschlossen hat schon auf der Rolle zu trocknen und nicht auf dem Blech, vermutlich haben hier die Aussentemperatur und das Mischungsverhältnis trotz Waage nicht zusammen gepasst! Unser Trost war, dass dies nur zum Zwecke der Zulassung war und bei dem Totalumbau später sowieso „Richtig“ gemacht wird, Erfahrung haben wir ja nun!

Wie alles begann

Wie das so ist im Leben, hat man erst mal das Ziel, ist der Weg lang !

Wir wollten unbedingt einen Allrad LKW zum Womo umbauen, da aber der Platz im Rhein Main Gebiet für solche Aktivitäten begrenzt sind, haben wir eine Scheune gekauft. Problem hierbei ist, es gab es sie nur mit einem sanierungsbedürftigen Haus, was wir nun seit drei Jahren in Eigenleistung sanieren. Gut Ding will weile haben!

Aber eine Ende ist nun in Sicht und eine Auszeit für den Umbau der Kabine zu Schlafzwecken und der Einbau der Küche haben wir uns trotz all dem gegönnt !